Sandäckerweg

Sandäckerweg

Rundtour auf 14,5 km mit wenigen sanften Steigungen

Die Tour verläuft auf überwiegend naturnahen Feld- und Wiesenwegen, Schotterwegen und teils durch den Wald.

Vorsicht beim Queren der ST 2281 zwischen Maßbach und Rothhausen!

Sandaeckerweg_2014

Besonderheiten des Weges:

Das Wegesymbol weist auf abgelagerte Flussgerölle hin. Es lagern sich Steinpakete in einem Flussbett (Vertiefung) ab, die bei Erosion widerstandsfähiger sind als die Uferbereiche und die Umgebung. Wenn die weicheren Bodenschichten durch Erosion abgetragen wurden, bleiben auf den Höhenrücken (Erhöhung) die Flussgesteine (gerundete Sandsteine) zurück. Die Sand und Geröllablagerungen befinden sich beispielsweise auf dem Bergrücken „Sand“ zwischen Thundorf und Stadtlauringen, im Bereich der Stadtlauringer Kerlachkapelle, im Bereich des Schul- und Sportgeländes Maßbach und im Bereich des Stegholzes zwischen Maßbach und Thundorf.

Geologisch betrachtet werden auf diesem Weg Gebiete des Muschelkalks und Keuper durchquert. Am „Oberen Berg“ und „Sand“ lagerte sich in der letzten Eiszeit Löß ab, der später als Ziegel-Rohgut verwendet wurde. Von dieser Tätigkeit zeugen noch heute die Flurnamen „Grube“ und „Ziegelhütte“ bei Stadtlauringen.

An verschiedenen Stellen entlang des Weges sind herrliche Weitblicke in die Haßberge und das Lauertal zu erwarten. Der Weg verläuft hauptsächlich durch die flachwellige Flur mit Landschaftsmerkmalen, die die Lauer und den Ransbach verbinden. Von der landwirtschaftlichen Prägung des durchquerten Raumes zeugen seit alters her eine Reihe von Mühlen an der Lauer zwischen Stadtlauringen und Maßbach.